In Budapest legen wir für 2 Nächte in der Marina Elba an. Zum erkunden der Stadt nutzen wir Hope on Hope off. Es ist ein sehr heisser Sommertag und wir nutzen das Angebot des Ein - und Austeigens um unseren Durst zu löschen und uns die Füsse zu vertreten.
Wir möchten eines der tollen Bäder der Stadt erleben und entscheiden uns für das Szechnyi Bad. Die Bademeister trällern viel , es gibt sie doch immer noch - Badegäste ohne Badehaube. Wir gehören ebenfalls dazu . Badeverbot .
So begnügen wir uns mit einem kühlen Drink, beobachten vom Schatten aus das üppige Treiben in dem Bad und verlassen es nach kurzer Zeit wieder. Immerhin hatten wir eine Dusche zur Abkühlung.
Budapest erscheint uns als eine lebendige , lebensfrohe Stadt mit vielen historischen Gebäuden.Für uns bis jetzt die schönste Stadt an der Donau.
Wir verlassen Budapest und fahren weiter nach Kisapostag.
Bei der Einfahrt in den Hafen kommt man uns unangekündigt entgegen. Die angegebenen Telefonnummern stimmten nicht und es wäre auch keine Verständigung möglich gewesen.
Der kleine Hafen bietet alles was es braucht. Hier hatten wir seit langem wieder die enorme Sogwirkung der vorbeifahrenden Berufsschiffer zu spüren bekommen.Zum Abschied am frühen morgen kommt uns eine Schlange im Wasser entgegen.
Auf der Weiterfahrt nach Mohacs bietet uns die Donau ihre zahlreichen Facetten. Reges Strandleben am Ufer , abwechselnde Natur , liegende und stehende Kühe in und an der Donau, Treibgut in jeglicher Größe und leider auch Abfall .Teils in Tüten verpackt, teils freischwimmend.
In Mohacs klarieren wir aus Ungarn aus um dann später in Kroatien Ein -und Ausklarieren zu können.
Wir legen für die letzte Nacht in Ungarn am Restaurant-schiff “Barka Bar” in Mohacs bei Bela und Gabriela an.
Bela düst mit seinem gut beladenen Wassertaxi über die Donau und beim Anlegen werden mal eben noch schnell andere Kleinigkeiten mit erledigt. Als lebensfroher Mensch erleben wir Ihn am Abend bei der organisierten Geburtstagsfeier. Mit dem Bein des Spanferkels in der Hand tanzt er mit Gabriela zur Musik aus den 60er und 70er. Uns entlockt es ein schmunzeln.
Am nächsten morgen fahren wir ein kurzes Stück stromaufwärts um beim Zoll auszuklarieren.
Die Formalitäten sind freundlich ,korrekt in ca. 1 std. erledigt. Alle Ämter liegen auf einem Flur.
Die Grenze zu Kroatien und Serbien merken wir nicht. Wir sehen sie nur auf der Navigation und wechseln die Flagge.