Wir schippern weiter zu Tal auf der Donau. Es liegen 115 km vor uns bis zum nächsten Hafen. 2 km zuvor legen wir längsseits am Schubschiff an um zur Polizei zu gelangen wo wir Einklarieren um am nächsten wieder Ausklarieren. Beides zusammen ist nicht möglich. Bürokratie eben , auch wenn die Europaflagge weht. Wenigstens gab es das Schubschiff.Ohne dies wäre ein Anlegen nicht möglich gewesen und ein wagemutiges Anfahren mit dem Bug an das Ufer zum herunterspringen auf die Ufersteine ist die einzige Möglichkeit um seinen Pflichten nach zukommen.
Ein kleiner Rundgang in der Stadt Vukovar lässt uns die Brutalität des Krieges erahnen. Die Einschusslöcher an den Fassaden der Häuser und der Tore sprechen ihre Sprache. Uns begegnen jungen Menschen die einen Krieg miterlebt haben.
Wir lassen den Abend bei einem guten Essen und einem freundlichen Servicepersonal im Restaurant ausklingen. Es zeigt uns die Freude und Lebendigkeit der Bewohner von Vukovar.